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…und unser Französischkurs der Stufe 9 gastierte in der Lichterstadt an der Seine.

Die Sprachenfahrt nach Paris startete am Montag, dem 8. Mai, frühmorgens auf dem Bahnhof Gladbeck Ost und dauerte acht Stunden. Obwohl die meisten zunächst sehr müde waren, überwog doch die Vorfreude auf die kommenden Tage. Gleich nach der Ankunft wurden alle mit Metrotickets ausgestattet, und ab ging es zum Hotel. Doppelzimmer mit Bad – nicht schlecht! Nach deren Bezug besichtigte der Kurs Sacré-Cœur, die schneeweiße Basilika. Am Danach konnten sich alle noch deren Umgebung genauer anschauen: das legendäre Künstlerviertel mit dem berühmten Friedhof, auf dem auch der exilierte deutsche Dichter Heinrich „Henri“ Heine begraben liegt. – Volles Programm am Dienstag: Auf einer zweieinhalbstündigen Stadtführung gab es (trotz lästigen Regens) eine ganze Menge zu sehen, nicht zuletzt das Rathaus, Notre Dame und den prächtigen Louvre, aber das Highlight war natürlich das Wahrzeichen von Paris: der Eiffelturm. Vielen fiel auf, wie dicht Glanz und Elend in Paris beieinander liegen: Hier Monumentalbauten und luxuriöse Boutiquen, dort Obdachlose, die im Zentrum unter Brücken kampieren und buchstäblich alles, worauf sie verzichten können, zu verkaufen versuchen, von getragenen Schuhen bis hin zu Ladekabeln, um irgendwie über die Runden zu kommen. Auf Crêpes haben die meisten Schüler*innen übrigens wohlweislich verzichtet, wegen der irren Preise – eine Pizza tut es schließlich auch…

Anderntags folgte eine längere Zugfahrt nach Versailles zur Residenz des Sonnenkönigs. Nach einem Snack und dem obligatorischen Sicherheitscheck wurde mit großen Augen das Schloss erkundet. Vor allem von der Pracht des Spiegelsaales waren viele regelrecht hingerissen, einige auch von stilvollen Schlafgemach Louis XIV. – Nach einem Bummel auf den Champs-Élysées lernte der Kurs Paris auf einer Bootsfahrt auf der Seine noch einmal aus einer anderen Perspektive kennen – wie übrigens auch die begleitenden Lehrer, Frau Kerwer und Herrn Schwärzel, vor allem während der tollen Abschlussfete, Pardon: Abschlussfête, bei Domino’s Pizza…

Fazit eins: Die Besichtigungen vor Ort und die Kurzreferate haben allen die Stadt Paris sowie die französische Kultur und Sprache nähergebracht. Fazit zwei: So eine Fahrt schafft innerhalb eines Kurses tatsächlich einen ganz neuen Zusammenhalt.

Dakota Zenge (9d)