Begonnen hat sie hier im September 2021 und beendet wurde die Arbeit der Geschichts-AG ein knappes Jahr darauf mit einer Filmpremiere.
Es ging recht festlich zu bei uns am Abend des 26. August, und das mit gutem Grund: Ein Schuljahr lang hatten 15 Schüler*innen der Stufen 8 bis EF (teils handschriftliche) Archivmaterialien und Zeitungsartikel ausgewertet, Fotos geschossen und Kameradrohnen bedient, Zeitzeugen befragt und in Kellern gestöbert, Szenarien erstellt, Musikvarianten verglichen und Texte eingesprochen, um der Öffentlichkeit einen Ort näher vorzustellen, den alle, die am Riesener-Gymnasium tätig sind, jeden Tag sehen und den, vielleicht gerade darum, kaum jemand wirklich wahrnimmt: Der 32-minütige Dokumentarfilm „Jovyplatz. Anblicke – Einblicke – Ausblicke“ verknüpft architektur- und sozialgeschichtliche Details mit Informationen über die politischen Hintergründe bestimmter Entscheidungen und möchte auch als Würdigung des ersten Gladbecker Oberbürgermeisters verstanden werden.
Bei der Premiere interviewte Jeanette Kuhn, zusammen mit Ferdinand Fries einer der Medien-Coaches der AG, alle Teilnehmer*innen, bevor Marc Jung (kreativAmt), der die Idee zu diesem Projekt hatte und bei der Verwirklichung tatkräftig mitgeholfen hat, eine symbolische Filmrolle an Kulturdezernentin Linda Wagner überreichte und der Film im Anschluss auf Großleinwand zu sehen war. Dass auch die anderen Unterstützer, ob nun Mitarbeiter des Stadtarchivs oder Mitglieder des Orts- und Heimatvereins, Blumen bzw. Geschenken bekamen, versteht sich von selbst – und dass dann fast bis Mitternacht munter gefeiert wurde, eigentlich auch.