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44 Schülerinnen und Schüler des bilingualen Profils hatten gemeinsam mit den begleitenden Lehrern Silvia Ott, Florian Schwärzel und Susanne Vogelbruch bei der diesjährigen Englandfahrt nach Whitestable/Kent Gelegenheit, ihre Sprachkompetenz einem Praxistest auszusetzen.
Ihr Begleiter war ein selbst erstelltes Buddy-Book im Hosentaschenformat mit wichtigen Angaben und sogenannten Useful-Phrases, die sich die Schülerinnen und Schüler schon vorab überlegt hatten, um mit ihren Gastfamilien ins Gespräch zu kommen und um ihre eigenen Bedürfnisse mit der nötigen landesüblichen Höflichkeit äußern zu können. Flankierend hatten sie im Unterricht selbst Handreichungen erstellt, was sie in bestimmte Situationen (’someone is injured‘, ‚to be lost in a big city‘) tun müssen, um sich selbst – oder einander – helfen und andere auf Englisch um Hilfe bitten zu können.
Auf dem Programm standen neben dem Zusammenleben mit Gastfamilien in dem kleinen, aber quicklebendigen Fischereihafen Whitstable ein Ausflug zur Festungsanlage Dover Castle und eine Wanderung über die White Cliffs of Dover, ein Tag in London und die Erkundung des historischen Canterbury. Bei einer Bootstour auf dem River Stour erfuhren die Schülerinnen und Schüler allerlei unterhaltsame Details zur Geschichte der Stadt. Weiterhin erprobten sie ihr Hörverständis am Audio-Guide der Kathedrale von Canterbury, um sich alle blutigen Details des Todes von Erzbischof Thomas Becket zu erschließen. Aber auch der Bereich ‚Shopping‘ durfte nicht zu kurz kommen; schließlich lagen hier die größten Anwendungsmöglichkeiten jahrelang erprobter Alltagskommunikation.
Der Lohn für drei Jahre verstärktes Englischbüffeln: Man kann die extrem schick gemachten Damen und Herren am Buckingham Palace einfach fragen, zu welchem festlichen Ereignis sie denn unterwegs seien. „It’s the Queen’s garden party, dear“, teilte eine liebenswürdige ältere Dame im buntgemusterten Kleid und mit beeindruckendem Hut unserem Sandro mit, der sich für die erbetene Information denn auch angemessen höflich bedankt hat.
Einzig das Wetter war nicht „very british“: Das war einfach super.
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