Die Klasse 6a hat ein spannendes Unterrichtsprojekt toll umgesetzt.
 
 
Leseförderung ist im Deutschunterricht der Erprobungsstufe ein zentralen Anliegen, denn wer nicht flüssig lesen kann, hat es nicht nur in der Schule, im späteren Beruf und in zahlreichen Alltagssituationen schwerer als andere, er wird auch Mühe haben, einen Zugang zur wunderbaren Welt der Bücher zu finden.
Wie man dieser Gefahr beizeiten begegnet, und zwar auf kreative Weise, hat die Klasse 6a gezeigt. Im Zuge ihrer Lektüre des Romans „Der Klassen-King“ von Elisabeth Zöllner bastelten die Schüler*innen wunderschöne Leserollen, indem sie auf meterlangen Papierbahnen die verschiedenartigsten Aufgaben zu diesem Buch bearbeiteten. So entstanden allmählich liebevoll gestaltete Portfolios mit Bildern, Collagen sowie jeder Menge eigener Gedanken und Ideen. Als röhrenförmige Cover und sichere Aufbewahrungsorte der Leserollen kamen die Verpackungen von Chipsmarken zum Einsatz, die die Kinder passend zum Roman beklebten und bemalten.
„Die spielerisch-kreative Herangehensweise kam sehr gut an“, so Deutschlehrerin Sarah Fingerlin. Alle waren motiviert zum Weiterlesen und nutzen die Möglichkeit, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Je länger die Rollen wurden, desto mehr wuchs der Stolz auf die eigene Leistung.