[av_heading heading=’Im Bauch des Ungeheuers‘ tag=’h3′ style=“ size=“ subheading_active=“ subheading_size=’15‘ padding=’10‘ color=“ custom_font=“][/av_heading]
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Es sollte ein ganz normaler Klassenausflug werden, doch dann sagte unsere Musiklehrerin Frau Schoppmann, dass ein Ungeheuer „auf Zollverein“ auf uns warte. Wir, die Klasse 7c, machten uns am 8. Dezember trotzdem auf den Weg nach Essen. Dort lauerte tatsächlich ein Ungeheuer mit einem riesigen Maul und einer Rolltreppe aus 138 Stufen als Zunge. War es nicht tatsächlich eine Zunge? Im Bauch des Ungeheuers, das sich (gottlob) als stillgelegte Zeche entpuppte, wartete eine Ausstellung auf uns: „Rock und Pop im Pott“. Frau Schoppmann sollte aber dennoch Recht behalten (Hatte sie überhaupt „Ungeheuer“ gesagt?), denn der Führer hat uns schon ziemlich gequält. Er redete sehr ausführlich von Sängern und Musikern, die niemand von uns kannte. Am Anfang haben wir dem Matrosen (so nannten wir ihn) noch ganz interessiert zugehört, aber nach einer Stunde waren wir heilfroh, dass er fertig war. In der Ausstellung waren Instrumente, Bühnenoutfits und kleine Monitore, die Filme über die Pop- und Rockgeschichte im Ruhrgebiet zeigten, ausgestellt. Im Anschluss an die Ausstellung durften wir uns frei im Bauch des Ungeheuers bewegen. Im „Soundraum“ tanzten die Mädchen zu der Musik von Künstlern aus dem Ruhrgebiet. Das war der Teil im Bauch des Ungeheuers, der dann doch ganz lustig war.
Laura, Maja und Klaudiusz
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