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Skifreizeit 2011: Impressionen aus Vals

Das Quartier
   
   

Die diesjährige Skifahrt des Riesener-Gymnasiums ging nach Vals in Südtirol/Italien.

Das Quartier
Das Quartier…

Das große Haus der Familie Gatterer bot 2-mal 84 Schülerinnen und Schülern und 2-mal 9 Lehrerinnen und Lehrern für je eine Woche Unterkunft. Da das Quartier direkt im Skigebiet lag, konnten die Jugendlichen des siebten und achten Jahrgangs alle Vorteile nutzen, die Piste und Ort zu bieten hatten. Der kleine Dorfladen wurde schnell entdeckt und der Vorrat an Cola und Chips schnell leergekauft, und oftmals mussten Wartezeiten von bis zu 40 Minuten in Kauf genommen werden, bis in dem kleinen Lädchen etwas erworben werden konnte. Für die Zwischenmahlzeiten, falls die leckeren und umfangreichen Mahlzeiten des Kochteams nicht ausreichten, sorgte eine kleine Pizzeria, sodass die Schülerinnen und Schüler nie Gefahr liefen Hungers zu sterben.
Für den Fall, dass die sportlichen Anforderungen die Jugendlichen nicht ausreichend erschöpften, gab es noch eine Eisbahn, ferner auch das Nachbarskigebiet Meransen und das Skigebiet Jochtal direkt vor der Haustür, das vor allem von den Fortgeschrittenen, aber auch den Anfängern und ihren Lehrern begeistert genutzt wurde.
Lassen wir die Jugendlichen selbst berichten…

Skifreizeit zum Ersten

Am 27. Januar 2011 ging es um 19.00 Uhr für die erste Gruppe los nach Italien. Die Busfahrt war ganz lustig und nach vierzehn Stunden kamen wir dann endlich an unserer Unterkunft für die nächste Woche an. Am Anfang waren wir wenig angetan, da sich herausstellte, dass wir noch nicht auf unsere Zimmer konnten und draußen in der Kälte bleiben mussten und froren. Doch dann kamen unsere Lehrer auf die ‘grandiose‘ Idee schon mal zum Skiverleih zu laufen und die Skisachen abzuholen. Also hieß es draußen auf der Terrasse die vollgestopften Koffer zu öffnen und Handschuhe und Mütze, die natürlich ganz unten versteckt waren, rauszusuchen. Dann machten wir uns alle auf den Weg, der uns nahezu endlos vorkam. Als wir dann die passenden Skischuhe gefunden hatten, mussten wir den ganzen Weg wieder zurücklaufen. Mit Skischuhen, Skiern, Stöcken und Helmen bepackt, machte es noch viel weniger Spaß als auf dem Hinweg. Pausen waren nicht gern gesehen. Aber wenigstens konnten wir auf die Zimmer gehen, als wir wieder am Haus waren. Dann gab es auch schon die erste Mahlzeit. Das Essen schmeckte gut und es gab immer reichlich.

die Landschaft
… die Landschaft…

Am nächsten Morgen konnte es dann aber doch niemand von uns mehr erwarten auf die Piste zu kommen. Aber so schnell ging es dann doch nicht. Zuerst wurden wir in einzelne Gruppen auf- und jeweils einem Lehrer zugeteilt. Dann mussten wir erst mal auf einem Ski das Fahren üben, und auf die Piste ging es auch noch nicht. Am Anfang landeten zwar noch viele von uns auf der Nase, aber von Mal zu Mal klappte es besser.
Die nächsten Tage setzten wir unser Training auf den Pisten, die ganz nah beim Haus lagen, fort. Auch den Funpark durften die meisten von uns ausprobieren. Dort lernten wir natürlich auch die für uns unbekannten Tellerlifte kennen, wo zwar der eine oder andere mal rauspurzelte, aber auch daran gewöhnten wir uns schnell. Teilweise war es zwar schon deprimierend, wenn man sah, wie gut die ganzen kleinen Kinder dort im Gegensatz zu uns waren, aber am Ende waren wir genauso gut. Mindestens!
Abends hatten wir dann immer die Chance Pizza essen oder Schlittschuhlaufen zu gehen. Wir durften immer bis einundzwanzig Uhr draußen bleiben, was uns allen ziemlich recht war. Zwar gefiel uns die Bettruhe um zweiundzwanzig Uhr nicht, aber auch damit ließ es sich leben.
Am vorletzten Tag ging es dann auch für die Anfänger mit der Gondel rauf aufs Joch. Ein paar hatten zwar schreckliche Höhenangst, aber auch das war nach einem leckeren Kakao, der für jeden von uns von den Lehrern ausgegeben wurde, schnell vergessen. Außerdem hatte man von oben eine wunderbare Aussicht aufs Tal. Als wir dann mit Speed & Fun ins Tal gerauscht waren, sahen wir die Piste ein letztes Mal. Wir waren alle ziemlich traurig, dass es morgen schon wieder zurückgehen sollte.
Am letzten Tag mussten wir alle schon um sechs Uhr aufstehen und um sieben Uhr aus den Zimmern sein. Dann hieß es wieder in der klirrenden Kälte stehen und auf die Busse warten, mit denen die andere Gruppe kam. Und da die ja leider einen kleinen Unfall in Gladbeck hatten, mussten wir umso länger warten. Aber dann konnte es zurückgehen. Auf der Fahrt guckten wir noch vier Filme, doch ein Großteil verschlief auch einen Teil. Doch spätestens als wir einen Halt bei McDonalds machten, waren alle wieder hellwach. Und dann, nach dreizehn Stunden, kamen wir müde, aber glücklich in Gladbeck an.
Und in einem waren wir uns alle einig: Es war eine verdammt schöne Fahrt, die keiner von uns vergessen wird.

Skifreizeit zum Zweiten

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… und wir.

Wir trafen uns um 19 Uhr am Rathausparkplatz. Das Gepäck wurde verladen, wir durften aber noch nicht einsteigen, da unser Bus noch ein Stück vorfahren musste. Jedoch setzte der andere Bus in diesem Augenblick zurück und wir hörten nur noch einen lauten Knall. Als wir nach vorne liefen, um zu gucken, was passiert war, sahen wir, dass in der Frontscheibe ein riesiger Riss war. Mit Verspätung fuhren wir, als der neue Bus schließlich da war, los. Am nächsten Morgen kamen wir erschöpft, aber glücklich in Vals an, und die 7c, die 8b und die 8d stiegen in unseren Bus und fuhren nach Gladbeck zurück.
Da wir noch nicht in unsere Zimmer konnten, gingen wir ins Dorf, unsere Skiausrüstung holen. Mit Mühe schleppten wir die Ausrüstung den Hügel zu unserem Haus hoch. Nach dem vorzüglichen Essen konnten wir dann auch unser schweres Gepäck in die Zimmer verladen und unsere kleinen, aber schönen Zimmer einrichten.
In den nächsten Tagen lernten wir das Skifahren in kleinen Gruppen mit ca. 10 Leuten und jeweils einem Skilehrer. Am Anfang fiel es uns schwer und wir fielen oft hin, doch später waren wir richtig gut und fuhren alle Abfahrten mit Spaß hinunter. Auch die schwarze Talabfahrt wurde von einigen Mutigen gemeistert. Manchmal machten wir eine Pause und unsere Lehrer gaben uns einen Drink in der Berghütte aus. Die Gondelfahrt zum Joch-Tal in den letzten Tagen machte besonders viel Spaß, denn von dort hatte man eine wunderschöne Aussicht.
Abends durften wir immer bis 21.00 Uhr ins Dorf, wo es eine Pizzeria, eine Eisbahn und einen Tante-Emma-Laden gab.
Leider wurden einige Schüler krank, doch sie waren in guten Händen, denn wir hatten extra eine Lehrerin mit, die sich um die Kranken kümmerte. Der Bergdoktor kam auch, um sich die Kranken einmal anzusehen. Bei den meisten war es nach wenigen Tagen vorbei und sie konnten wieder auf die Piste.

Am letzten Abend packten wir alle unsere Koffer, wir waren ein bisschen traurig hier weg zu gehen, aber wir freuten uns auch schon wieder auf unser zu Hause. Wir fuhren 16 Stunden, wieder mit zwei Busfahrern und vielen Pausen, wie auf der Hinfahrt auch. Abends kamen wir dann in Gladbeck an und wurden freudig von unseren Eltern empfangen.