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Riesener-Gymnasiasten als Aktien-„Profis“

Stadtspiegel Gladbeck 10.02.2010

Trotz Wirtschaftskrise erfolgreich an der Börse spekuliert.
Das Jahr 2009 war für Börsianer und Aktionäre keineswegs sehr erfreulich. Dennoch aber lud die „Sparkasse Gladbeck“ auch im vergangenen Jahr interessierte Schüler zur Teilnahme am „Planspiel Börse“ ein, das Mitte Dezember endete.

Den teilnehmenden 22 Teams stand ein fiktives Startkapital von 50000 Euro zur Verfügung, das durch den An- und Verkauf von Aktien während der festgelegten Spielzeit möglichst vermehrt werden sollte.
Am besten gelang dies dem Team „Die wilden Bienchen“ vom Riesener-Gymnasium, das den Gewinn von exakt 4883,49 Euro erwirtschaftete. Den zweiten Rang in der Endwertung sicherte sich mit der Gruppe „Die Finanzchecker“ ebenfalls ein Spielteam vom „Riesener-Gymnasium“. Diese Gruppe konnte sich über ein Plus von 4227,68 freuen. Auch der dritte Platz ging an eine „Riesener“-Mannschaft, denn die Gruppe „E.DE“ brachte es auf eine Depotgewinn von 3582,71 Euro.
Diese Leistungen blieben natürlich nicht ohne Folgen, denn aus den Händen von Willi Oberholz (Leiter der Abteilung Vermögensberatung der Sparkasse Gladbeck) und Barbara Driwa (Marketingabteilung) konnten die Siegerteams Geldpreise im Gesamtwert von 975 Euro in Empfang nehmen.

Eine zusätzliche Gewinnchance beim „Planspiel Börse“ war der „EuroStoxx50-Tip“ bei dem ein Tipp auf den Stand des „EuroStoxx“ zum Spielende abgegeben werden musste. Neben der Genauigkeit des Tipps wurde auch der Zeitpunkt der Festlegung in die Wertung einbezogen.

Bargeldpreise
Am Ende der Spielzeit am 15. Dezember 2009 lag der Index mit den 50 Top-Unternehmen aus Europa bei 2876,45 Punkten und die drei Siegerteams führten auch hier die Wertung an. „Die wilden Bienchen“ tippten schon am 2. November auf 2800 Punkte und belegten den ersten Platz. 2800 Punkte lautete auch der Tipp der „Finanzchecker“, die sich aber erst nach dem Siegerteam für diesen Wert entschieden. Und das Team „E.DE“ sagte einen Stand von 1988,70 Punkte voraus. Auch der „EuroStoxx50-Tipp“ war mit Geldpreisen dotiert.

Mit Hilfe der inzwischen zur Verfügung stehenden Technik wird das „Planspiel Börse“ inzwischen fast nur noch online gespielt. So haben die teilnehmenden Teams jederzeit Zugriff auf das Geschehen an allen europäischen Börsen und auf ihre Depots. So können Aufträge per Internet abgewickelt werden, ebenso können die Depotstände geprüft und alle Depotverfügungen nachvollzogen werden. Darüber hinaus finden die Teilnehmer auf den Internetseiten Charts und Neartime-Kurse zu den handelbaren Werten sowie ausführliche Informationen zu den Wertpapieren und Aktiengesellschaften.

Natürlich wird die Sparkasse Gladbeck auch im Jahr 2010 wieder zum „Planspiel Börse“ einladen.

Planspiel Börse
Willi Oberholz (2. von links, Leiter der Vermögensberatungsabteilung) und Barbara Driwa
(links, Marketingabteilung) nahmen die Siegerehrung der Gewinner des „Planspiel Börse 2009“ vor.    Foto: Rath